Die moderne Welt wird dominiert von einem technischen und ökonomischen Denken, das der westlichen Welt einerseits einen beispiellosen Wohlstand beschert hat, uns andererseits jedoch vor immer gravierende Herausforderungen stellt: Klimawandel, eine heiß laufende Weltwirtschaft, eine sich öffnende Schere zwischen Arm und Reich, Sinnkrisen… Ein Richtungswandel tut not, aber wie soll er gelingen? Die wichtigste Voraussetzung ist ein anderes, besseres Denken. „Der Fisch stinkt vom Kopf her“, sagt der Volksmund zurecht, und so sind wir gut beraten, heute nach einem geistigen Paradigma Ausschau zu halten, kraft dessen wir unsere Welt so erschließen und einrichten können, dass wir sie nicht weiter zerstören. Der bekannte Philosoph Christoph Quarch meint, in Platons Philosophie ein solches Paradigma gefunden zu haben: eine ‚Metaphysik der Lebendigkeit‘, die Sein als Leben deutet und die freie Entfaltung des Lebens zu Blüte und Schönheit als höchstes Ziel des persönlichen und politischen Handelns propagiert. Quarch macht Sie mit den zentralen Aspekten von Platons Metaphysik der Lebendigkeit bekannt und erläutert, wie wir das platonische Denken zu neuem Leben erwecken können, weit ab von den herkömmlichen Denkfehlern und Vorurteilen über Platon.
Livemitschnitt des zweiten Vortrags bei der „Langen Nacht der Philosophie“ in Zürich, 15.11.2018
www.christophquarch.de
Mitschnitt des Vortrages „Menschendämmerung“ Blankenese, 29.10.2018
Die Verheißungen klingen verführerisch: Selbstfahrende Autos werden Unfälle vermeiden. Smarte Maschinen werden uns lästige Arbeiten abnehmen. Künstliche Intelligenz wird unser Denken optimieren. Nano- und Gentechnologie werden Krankheiten wie Krebs oder Demenz besiegen.
Und zuletzt werden wir unsere Gehirne mit Festplatten verbinden und unserem Bewusstsein zur Unsterblichkeit verhelfen. Solche leuchtenden Prognosen sollen uns die große Digitalisierung schmackhaft machen. Doch verschweigen sie zumeist, was aus uns Menschen dabei werden wird: aus uns fragwürdigen und fehlerhaften Wesen, die in Fleisch und Blut auf Erden wandeln.
Was wird von uns bleiben, wenn wir von Maschinen umgeben sind, die schneller und besser rechnen können als wir? Wird der Mensch, wie wir ihn kannten, von der Bildfläche verschwinden? Oder werden wir uns unter dem Andrang neuer Technologien darauf besinnen, was unser Menschsein wirklich trägt: was uns auf immer von Maschinen unterscheidet und worin die wahre Würde unseres Daseins gründet? Der Philosoph Christoph Quarch gibt sich mit flachen Antworten nicht zufrieden. Er unterzieht den Digitalisierungs-Hype einer radikalen Kritik und ermutigt dazu, die Würde des Menschseins aus seiner fragilen Endlichkeit heraus neu zu durchdenken – über alle platten Antworten in Richtung „selbstbestimmtes Leben“ und nicht mehr am Schreibtisch täglich arbeiten zu müssen hinaus…
Das eBook Menschendämmerung von Christoph Quarch ist über alle gängigen Portale erhältlich.
Werbelink zu Thalia:
www.christophquarch.de
Ausschnitt aus dem Vortrag Menschendämmerung, Blankenese 29.10.2018 Digitalisierung – Menschheit usw.
Christoph Quarch rüttelt anhand eines kurzen Statements zum Thema KI-„Werk“ versteigert bei Christies für Euro 380000 wach. Er bittet um Nachsicht für den kleinen Zahlenversprecher im Vortrag. Das Episodenbild ist von Immanuel Quarch gezeichnet – ohne Malen nach Zahlen, mit reiner Kreativität.
Mit den Augen der Wildnis sehen
Eine philosophische Betrachtung unserer Naturerfahrungen und eine Einladung zum Nachdenken, was der Wald und seine Lichtungen uns heute als Spiegel der digitalen Welt zu sagen haben.
Vortrag von Christoph Quarch, 29.9.2018 in Bad Kohlgrub – Livemitschnitt www.christophquarch.de