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    Vertrauen BeQ! Folge 6

    BeQ! Dein Podcast zur Sozialen Arbeit

    Folge 6: VERTRAUEN

    Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Die Umkehrung des Spruches macht schnell deutlich, worum es im heutigen Podcast dem Philosophen Christoph Quarch im Gespräch mit dem Sozialarbeiter Harry Bernardis geht. Vertrauen als Grundlage eines miteinander Arbeitens. Die Qualität des Vertrauens im Miteinander ist für uns alle lebensnotwendig. Was braucht es, um in ein vertrauensvolles Miteinander zu kommen? Wie schafft man Vertrauen? Wie pflegt man Vertrauen und wie gibt man Vertrauen weiter?

    Wo Vertrauen waltet und gepflegt wird, tragen die Maßnahmen besser und weitreichender und das gilt nicht nur in der Sozialen Arbeit.

    Darüber reden Christoph Quarch und Harry Bernardis in diesem BeQ Podcast.

    Eine halbe Stunde für eure Soziale Arbeit – wir hoffen, eure Erwartungen an den Podcast wurden erfüllt.

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    Harry Bernardis ist ein alter Hase im Geschäft der sozialen Arbeit. Er studierte soz. Arbeit, arbeitet als Berater und Organisations- und Personalentwickler und war 30 Jahre Entwicklungs- und Führungsverantwortlicher in der soz. Arbeit bei einer der größten Einrichtungen im Vogelsberg.

    Christoph Quarch ist Philosoph und Dozent für Ethik an der Hochschule Fulda Fachbereich Sozialwesen. Sein Anliegen ist es ein zeitgemäßes und professionelles Selbstverständnis der sozialen Arbeit zu skizzieren, dass es sozial Arbeitenden ermöglicht, ihr Arbeit als sinnvoll zu erfahren www.christophquarch.de

    Mehr zur akademie3 findet ihr unter www.akademie-3.org

    #Vertrauen #SozialeArbeit #Philosophie #BeQ_Podcast #Podcastsozialearbeit #kontrolle #sozialemaßnahmen #sozialstaat #Arbeitswelt #Personalführung

    KI spricht nicht mit dir …Teil 3 Convivium der Aka3 in München

    Christoph Quarch und Matthias Pfeffer gehen dem größten Problem der KI auf den Grund. Künstliche Intellingez kann „Gespräch und Dialog“ nicht und das ist wahrlich eine Gefahr für unser Miteinander, unsere Demokratien, unsere Gesprächskultur und unser Sein im Ganzen.

    Warum? Das hört ihr hier in wunderbarer Klarheit und Deutlichkeit formuliert von Christoph Quarch und Matthias Pfeffer.

    Bei unserem ersten Convivium der Akademie-3.org in München ging es um das Thema Europa – unsere geistigen Wurzeln, um Geist und um Künstliche Intelligenz.

    Hier hört ihr den dritten Teil des Conviviums vom 23. April 2023 in München, die Teile 1 und 2 findet ihr ebenfalls in diesem Podcast.

    #Europa #Geist #Zeitgeist #KI #ChatGpt #ChristophQuarch #MatthiasPfeffer #akademie3 #KIistDialogunfähig #KIistDemokratiegefährdend.

    KI und Europa – Teil 2 Convivium der Aka3 in München

    Bei unserem ersten Convivium der Akademie-3.org in München ging es um das Thema Europa – unsere geistigen Wurzeln und um das Thema, was ist überhaupt Geist.

    Im zweiten Teil ging der KI-Experte Matthias Pfeffer der aktuellen Fragestellungen zur KI-Entwicklung in Europa nach.

    Ihr hört Teil 2 von Matthias Pfeffer des Münchner Conviviums vom 23. April 2023.

    #Europa #Geist #Zeitgeist #KI #ChatGpt #ChristophQuarch #MatthiasPfeffer #akademie3

    Was ist der Geist Europas? Teil 1 Convivium der Aka3 in München

    Bei unserem ersten Convivium der Akademie-3.org in München ging es um das Thema Europa – unsere geistigen Wurzeln und um das Thema, was ist überhaupt Geist.

    Christoph Quarch sprach im ersten Teil über diese Punkte. Im zweiten Teil ging der KI-Experte Matthias Pfeffer der heutigen Fragestellung der digitalen Entwicklungen in Europa nach.

    Ihr hört Teil 1 von Christoph Quarch – die am Schluss erwähnte erste Sommerakademie „Dreaming Europe“ findet vom 15. bis 18. Juni 2023 in Scheßlitz bei Bamberg statt.

    Alle Infos dazu erhaltet ihr über diesen Link.

    #Europa #Geist #Zeitgeist #KI #ChatGpt #ChristophQuarch #MatthiasPfeffer #akademie3

    Lieben statt begreifen – Interview mit Hans-Peter Dürr

    Spirit im Dialog:
    Das Interview wurde am 15.12.2011 von Christoph Quarch mit Hans-Peter Dürr aufgenommen und ist so aktuell wie damals.

    Wir veröffentlichen einmal im Monat Interviews, die Christoph Quarch mit Persönlichkeiten führte. Den Auftakt macht Hans-Peter Dürr, Physiker und leider schon verstorben.

    Es geht um unsere Weltwahrnehmung.

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    Lieben statt begreifen

    Die Erkenntnisse der avancierten Physik fordern dazu auf, die Wirklichkeit in einem neuen Licht zu sehen. Nicht werden wir der Welt gerecht, wenn wir sie analytisch zergliedern, sondern sofern wir sie als ein Ganzes verstehen, in dem alles mit allem verbunden ist, sagt der Physiker Hans-Peter Dürr.

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    Wir: Herr Dürr, wie wenige andere haben Sie in den vergangenen 50 Jahren die Entwicklung der theoretischen Physik aus nächster Nähe verfolgt. Was ist für Sie die folgenreichste Erkenntnis, die Ihre Wissenschaft zutage gefördert hat?

    Hans-Peter Dürr: Die wohl bahnbrechendste Erkenntnis der neueren Physik liegt darin, dass wir nicht länger die Materie als Grundbaustein des Universum betrachten können. Ja, wir wissen heute, dass es auch nicht Energie ist, was der Welt zugrunde liegt, denn Energie ist bei Lichte besehen nichts anderes als »verdünnte Materie«, während Materie so etwas wie »zerknüllte Energie« ist. Nein, was die Welt im Innersten zusammenhält, ist ihre Beziehungsstruktur. Und diese Beziehungsstruktur ist weder materiell noch energetisch erzeugt, sondern sie besteht von Anfang an.

    Wir: Am Anfang war die Beziehung?

    Dürr: So könnte man sagen. Wobei es merkwürdig ist, dass die Beziehung ursprünglicher ist als dasjenige, was in Beziehung zueinander steht. Und doch verhält es sich genau so.

    Wir: Welche Konsequenzen bringt diese neue Weltsicht mit sich?

    Dürr: Zunächst einmal gibt sie eine Antwort auf die von der klassischen Physik nicht hinreichend beantwortete Frage, wie eigentlich eines und ein anderes in Beziehung stehen können. Schauen Sie: Wenn wir uns fragen, wie sich die Beziehung verstehen lässt, in der Sie und ich zueinander stehen, dann hätte man in der alten Physik darauf verwiesen, dass wir uns im gleichen Raum befinden und uns in einer messbaren Entfernung zueinander befinden. Aber damit wäre nichts erklärt. Wenn wir uns hingegen von dieser Sicht frei machen und uns in einer anderen Dimension bewegen, in der wir mit einem Blick das Ganze sehen und – ohne es begreifen zu können – erfahren, dass wir nie getrennt sind, dann kommen wir der Realität sehr viel näher. Nur erfordert das eine ganz andere Weise, sich zur Welt zu verhalten: eher tastend und spürend.

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